Finis. Das war's. Gestern habe ich die E-Books bei Amazon aus dem Programm genommen; heute sind sie schon weg. Eines muß man der Amazone lassen: sie ist schnell.
Naja. Muß ja auch irgendeinen Vorteil haben, wenn die gesamte Arbeit einer Firma vollautomatisch durch den PC erledigt wird, ohne daß ein einziger Homo sapiens seine ungewaschenen Finger
dazwischen hat.
Damit endet also ein knapp neunmonatiges Experiment. Für die Maßnahme gab's mehrere Gründe. Einmal die Tatsache, daß Amazon sich weigert, als Verlag aufzutreten und vom Autor verlangt, Klarname
und komplette Adresse im Impressum zu nennen. Dazu die immer rigoroseren Praktiken deutscher Abmahnanwälte - ich danke bestens.
Der zweite Grund ist natürlich auch die komplette Erfolglosigkeit der gesamten Aktion. Ich habe es in diesen neun Monaten nicht einmal geschafft, die zehn Euro Mindest-Überweisungsbetrag
zusammenzukriegen - das muß man sich mal vorstellen. Selbst die Gratisaktionen fanden kaum Beachtung. Wenn ich sehe, was andere Leute (die nicht mehr Werbung machen als ich) an Downloadzahlen
haben, könnte ich depressiv werden. - Wobei es natürlich auch schöne Dinge gab. Die Lesermeinungen waren durch die Bank gut, und über die "Rezi" von "Buchdoktor" (die nun leider auch mit
verschwunden ist) werde ich mich bestimmt noch lange freuen.
Was mich dann gleich zur nächsten unangenehmen Neuigkeit führt: der Burgenwelt-Verlag hat meine Einsendung zu seiner Ausschreibung auch abgelehnt. Im Moment ist die Enttäuschung ziemlich groß. Es
hätte mich sehr gefreut, Fulcko und Lantpert mal in einem "richtigen" Buch zu sehen.
Wie es mit meinem "Ardeoingas" und seinen Bewohnern weitergeht, weiß ich derzeit noch nicht. Vermutlich gehen sie erst einmal für eine lange Weile in den Winterschlaf.
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