Tja, das war es also. Mein Jahr 2011, in dem ich meinen ganz persönlichen Traum vom Schriftsteller-Dasein endgültig begraben und gleichzeitig gegen die Illusion davon eingetauscht habe.
Ich frage mich gerade, was ich denke. Ein bißchen wehmütig fühle ich mich schon, wenn ich den eigenen Kindheitstraum so zu Staub zerfallen sehe. Was hatte ich nicht für Pläne! All die dicken Ordner im Speicher bei meinen Eltern, all die Seiten, die ich mit der alten Olympa-Reiseschreibmaschine meiner Tante beschrieben habe ...
Bereuen? Nein, bereuen werde ich es nicht. Mit dem, was ich habe und kann, war nicht mehr möglich.
Und es hat letztlich Spaß gemacht. Es ist mein Buch geworden, mit allen Schwächen und Stärken, Fehlern und Geistesblitzen. Vielleicht wird sich im Lauf der kommenden viereinhalb Jahre ja doch der eine oder andere Mensch da draußen finden, der ebenfalls etwas damit anfangen kann.
In diesem Sinne: Danke ans Jahr 2011. Du warst nicht schlecht zu mir, Kumpel.
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